Samstag, 3. April 2010

Ostern in Montanita am Pazifik



Es war gelungenes Luftholen, bevor ich meine Konzentration ganz auf die schulischen Herausforderungen richten werde. Montanita wird als Hippiedorf bezeichnet, was sicher auch Sinn macht. Zum Beispiel sehen die kleinen Hostals doch sehr nach Hippiekultur aus. Wir hatten unser Zimmer direkt zum mächtigen Pazifik heraus.


Der mit einer Lautstärke dröhnte, die einzigartig ist und den großen Vorteil hatte, viele Nachtgeräusche der durchgehend feiernden Ecuadorianer zu übertönen. Aber die Eindrücke vom ecuadorianischen Alltagsleben waren für mich stärker im Vordergrund: Sehr sanftmütige Menschen, die sehr sehr lieb und aufmerksam mit ihren Kindern umgehen. Männer genauso wie die Frauen. Eine große Lebensfreude der Familien, die sich für den ganzen Tag am Meer einrichten. Unmengen von Menschen, die die Früchte ihrer kleinen Felder verkaufen. Viele, die aus frischem Meeresfisch die Nationalspeise Ceviche machen. Eine kalte Suppe mit dem, was Du aussuchst (von der Auster über Muscheln bis zum Fisch), Limonensaft, Zwiebeln, Tomaten und Paprika und Gewürze. Stand an Stand, dazwischen Stände, an denen Obstsäfte gepresst oder Empanadas (Teigtaschen mit leckeren Dingen gefüllt) angeboten werden. Eine unglaubliche Lebendigkeit füllt die kleinen Straßen. Es gibt Unmengen zu beobachten. Das Meer ist zu dieser Zeit sehr warm, es wirbelt einen durch - auch wenn man nur bis zu den Knien drin ist. Ich habe Spaß dran und werde jetzt noch meine Hausaufgaben für den Einzelunterricht in Spanisch machen. Ich möchte schon sehr gern gut und richtig mit diesen freundlichen Menschen reden können.



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